Ja klar,
eine Altersvorsorge (Versicherung) über Bruttoentgeltumwandlung bei meinem alten AG hätte auf eine Laufzeit von 30Jahre schlappe € 6.000 Abschlußgebühren gekostet - war bei eienr bekannten, regional organisierten Gesellschaft...
->Leute, achtet genau darauf, was der AG anbietet! Das sind ganz oft Lösungen zur formalen Erfüllung gesetzlicher Vorgaben. Und die Partner dabei sind die Üblichen...Ist ganz klar, daß diese Vermittler das gerne promoten, z.B. mein alter AG hatte ungef. jedes halbe Jahr einen Typi da, der veruscht hat, die Kollegen einzuseifen. Fakten(!) kriegt ihr von so jemandem jedoch nie, da müßt Ihr schon bei der Stammgesellschaft mit dem Anwalt drohen, bis die endlich eine Gebührenübersicht rausrücken - das läuft alles über "der Betrieb bietet das an, der BR hat es abgesegnet, also muß es gut sein..."!
=>Quatsch mit Soße, die einzig wahre BEU ist eine sog. Direktzusage (nicht zu verwechseln mit Direktversicherung!), bei der der AG die Beiträge direkt auf Betriebsebene zum angeschlagenen Zins investiert.
Generelle Nachteile der BEU:
-ist ja direkt steuer- und sozialabgabenreduziert; d.h.
-sie generieren weniger Beiträge zur GRV.
-dito zur Arbeitslosenvers.
-die Auszahlung später kostet außer Steuern später zudem KV/PV-Beiträge!
-die Mitnahme zu einem neuen AG funktioniert allermeist nur auf dem Papier...
"Was passiert eigentlich bei einer Direktzusage, wenn die Firma insolvent geht?"
->das ist kein Problem, alle(!) diese Konstrukte zahlen in eine kollektive Ausfallversicherung ein, den sog. Pensionssicherungsverein. Der Beitrag lag in 2012 bei 0,03% (ein Bsp., wie das Versicherungswesen auch organisiert werden kann, denn der PSVaG muß für sämtliche Ausfälle, die dereinst einmal auftreten werden, einspringen...).